Systemisches Denken

Demnach kann in komplexen Prozessen keine Unterscheidung zwischen "Ursache" und "Wirkung" getroffen werden. Die Frage nach dem "Wie" wird wichtiger als nach dem "Warum" von Verhaltensweisen. Veranschaulichung und Veränderung von Kommunikationsstrukturen sind ein wesentliches Ziel systemorientierter Psychotherapie.

Die therapeutische Aktivität richtet sich auf das Verstehen und die Auseinandersetzung mit dem Sinn dieser Konstruktionen. Einen wichtigen Impuls liefert unter anderem die Frage wie Erkenntnisse gewonnen werden.

Es geht unter anderem um eine Veränderung der subjektiven Sichtweisen in Hinblick auf den Leidenszustand. Der Schwerpunkt der therapeutischen Aufmerksamkeit verschiebt sich von der Analyse und Diagnose von Kranken hin zur Berücksichtigung persönlicher und familiärer Ressourcen.